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UNCUT - warme Filme am Donnerstag
Donnerstag, 08. Februar, 20.30 Uhr
Venus Boyz
Gabriel Baur, CH/USA/D 2001, 104 Min., E/d,f
Donnerstag, 22. Februar, 20.30 Uhr
Dorian Blues
Tennyson Bardwell, USA 2004
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Feine Entdeckungen
Donnerstag, 1. Februar, 20.30 Uhr
Freitag, 2. Februar & Samstag 3. Februar, 21.00 Uhr
Tony Takitani
Jun Ichikawa, J 2004, 57', fic.
Freitag, 9. Februar & Sa, 10. Februar, 21.00 Uhr
Dreaming by Numbers
Anna Bucchetti, NL/I 2005, 75 Min., dok.
Donnerstag, 15. Februar, 20.30 Uhr
Der Kick
Andres Veiel, D 2006, 82', dok.
Freitag, 16. Februar & Sa, 17. Februar, 21.00 Uhr
Exile Family Movie
Arash, A/Iran 2006, 94', dok.
Freitag, 23. Februar & Sa, 24. Februar, 21.00 Uhr
Promised Paradise
L. R. Helmrich, Indonesien/NL 2006, 70', dok.
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Die Not im Libanon ist gross. Der Bedarf der Menschen nach Nahrung, Unterkunft und
Sicherheit endet auch mit einem Waffenstillstand nicht. Im Libanon können hundertausende
von Menschen nicht in ihre zerstörten Häuser zurückkehren. Die Infrastruktureinrichtungen
müssen neu aufgebaut werden, eine ganze Generation Kinder und Jugendliche ist traumatisiert
und benötigt Hilfe.
weitere Informationen (pdf)
Helfen Sie mit und spenden Sie auf dem Konto des Vereins «Spenden für Samidoun» Rathausgasse 20/22 |3011 Bern,
Valiant Bank Bern | Konto 16 9.843.185.04, Clearingnummer 6300, PC-Konto der Bank: 30-38112-0
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Feine Entdeckungen
Cinélibre der Dachverband der Schweizerischen Filmclubs hat sich zum Ziel gesetzt, Filme einzukaufen, die an Festivals zwar grosse Aufmerksamkeit
erlangen, von den Verleihern aber selten in ihren Bestand aufgenommen werden, da eine kommerzielle Auswertung in den schweizerischen Lichtspielhäusern
kaum in Frage kommt. Es sind dies Filme die dem inhaltlichen und formalen Filmverständnis unseres Kinos und unserer politischen Realität entsprechen.
Im Februar sind einige dieser Filmperlen im Kino in der Reitschule zu sehen: Zum Beispiel der in Indonesien gedrehte Film Promised Paradise
des niederländischen Regisseurs Leonard Retel Helmrich, einem ebenso komischen wie bissigen Angriff auf das offizielle Medieneinerlei. Ein Puppenspieler in Djakarta hat seine Bühne zu einem Fernsehkasten umgebaut, in dem er mit Hilfe von Pappschachteln den Angriff vom 11.9. nachstellt. Er thematisiert auf diese Weise die Absurdität medialer Wirklichkeitsansprüche.
Wie politisch das Private ist, dokumentiert Arash in Exile Family Movie. Es ist die Geschichte seiner Familie, die teils in Europa und den USA im Exil, teils im Iran lebt. In dieser persönlichen Flüchtlingsgeschichte werden alle uns heute beschäftigenden Themen wie Heimat, Vertreibung, Rassismus und Religion berührt. Das Aufeinanderprallen gegensätzlicher Weltanschauungen, betont Arash, sei jedoch nicht nur mit Konflikten aufgeladen, sondern könne durchaus unterhaltsam, humorvoll und unvorhersehbar wie das Leben selbst sein.
In Dreaming by Numbers geht es um die Mystik der Zahlen und um Einblicke in Lebensgeschichten von einfachen neapolitanischen Menschen, um solche, die in unserer Gesellschaft zu kurz gekommenen und die alle auf der Suche nach kleinen Momenten des Glücks sind. Mit der behutsamen Annäherung an diese Menschen, gelingt es der italienischen Regisseurin Anna Bucchetti mit ihren ruhigen, zur Refelxion anregenden Bildern über individuelle Schicksale hinaus gesellschaftliche Verhältnisse sichtbar zu machen.
Der einzige Spielfilm in der Reihe feiner Entdeckungen, Tony Takitani, basiert auf einer Erzählung von Haruki Murakami.
Es hat sich in der unabhängigen Filmszene herumgesprochen, dass diesem bildgewaltigen Film von Jun Ichikawa ein ganz besonderer Zauber innewohnt.
Dank des Engagements des Filmclubs Xenix und des Stadtkinos Basel ist es nun möglich, dass dieser Film auch in anderen Städten einem Publikum
vorgestellt werden kann, das sich gerne auf innovative und unkonventionelle formale Experimente einlässt. Die deutsche Filmkritik ist des Lobes voll.
Man sei in den letzten Jahren kaum vergleichbaren Filmen begegnet, bei denen „die äussere Form so prägnant und beherrschend war und bei
denen die durchgängige Reduzierung sämtlicher Ausdrucksformen auf das Notwendigste so stringent verfolgt worden ist. “
Bitte beachten, am Donnerstag ist der Filmbeginn bereits um 20.30 Uhr
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UNCUT
Donnerstag, 8. Februar, 20.30 Uhr
Venus Boyz
Gabriel Baur, CH/USA/D 2001, 35mm, 104 Min., E/d,f
Mit: Del LaGrace Volcano, Diane Torr, Dréd Gerestand
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„Drag Kings“ nennen sich jene Gendernauts, die ihr Geschlecht spielerisch bis biologisch vom Feimininen zum Maskulinen verwandeln.
Erste dokumentarische Bestandesaufnahmen einer neuen Szene, die sich an Hand einer Show im New Yorker „Casanova“-Club von Person zu
Person hangelt und dabei zwischen sehr unterschiedlichen Schauplätzen und Biografien pendelt
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Donnerstag, 22. Februar, 20.30 Uhr
Dorian Blues
Tennyson Bardwell, USA 2004, 88', E/d
Mit: Michael McMillian, Lea Coco, Steven C. Fletcher, u.a.
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Ein junger homosexueller Mann hat große Schwierigkeiten, seine geschlechtliche Identität im familiären Umfeld zu offenbaren,
schafft es schließlich aber doch, sich gegen seinen dominanten Vater zu behaupten und fasst ein selbstbestimmtes Leben ins Auge.
Die durchaus ernst gemeinte Tragikomödie beschreibt mit liebenswertem Humor die Kapriolen eines Teenager-Lebens. Dabei setzt sie sich auch durch
ihr beeindruckendes Darsteller-Ensemble vom Gros vergleichbarer heterosexueller Produktionen ab.
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Feine Entdeckungen
Donnerstag, 1. Februar, 20.30 Uhr
Freitag, 2. Februar, 21.00 Uhr
Samstag 3. Februar, 21.00 Uhr
Tony Takitani
Jun Ichikawa, J 2004, 57', fic.
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Der auf internationalen Festivals bereits mehrfach ausgezeichnete Film basiert auf einer Erzählung von Haruki Murakami und wurde von Jun Ichikawa, Japans gefragtestem Werbefilmer, filmisch kongenial umgesetzt. Eine märchenhafte Parabel, in der Murakamis Leitmotive Einsamkeit, Verlust, Jazz und Kleiderfetisch auf eine poetische und zauberhafte Weise verdichtet werden.
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Freitag, 9. Februar, 21.00 Uhr
Samstag, 10. Februar, 21.00 Uhr
Dreaming by Numbers
Anna Bucchetti, NL/I 2005, 75 Min., dok.
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In Neapel brauchen die Menschen viel Glück. Anna und Maria betreiben eine alte «ricevitoria», eine Art Lottoannahmestelle der besonderen Art. Die Kunden berichten von Ihren Träumen und Erlebnissen und die beiden erstellen daraufhin persönliche Zahlenreihen, basierend auf dem italienischen Buch der Zahlen «Grimas», wo alles eine Nummer hat. Ein Film über Menschen auf der Suche nach dem Glück…
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Donnerstag, 15. Februar, 20.30 Uhr
Der Kick
Andres Veiel, D 2006, 82', dok.
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In der Nacht zum 13. Juli 2002 misshandeln die Brüder Marco und Marcel Schönfeld und ihr Freund Sebastian Fink den 16-jährigen Marinus Schöberl und töten ihn auf grausamste Weise. Über mehre Monate haben sich Andres Veiel und Gesine Schmidt auf Spurensuche begeben. Gespräche mit den Tätern, Angehörigen und Freunden von Tätern und Opfer verdichteten sie, zusammen mit Akten, Plädoyers und Verhörprotokollen, zu einem filmischen Protokoll für zwei Schauspieler. Der Kick versucht, den Strukturen und Biografien hinter der Tat eine Sprache zu geben. «Es geht darum», so Veiel, «über das Entsetzen hinaus Fragen zuzulassen, Brüche auszuhalten und einen Bruchteil zu verstehen.»
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Freitag, 16. Februar 21.00 Uhr
Samstag, 17. Februar, 21.00 Uhr
Exile Family Movie
Arash, A/Iran 2006, 94', dok.
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Eine Familiengeschichte – normal, verrückt und aussergewöhnlich zugleich. Ein Film über Exil und Heimat, über Eltern, Grosseltern, Geschwister und all die anderen nahen und fernen Verwandten einer persischen Grossfamilie, die teils nach Europa und Amerika emigriert, grossteils aber im Iran geblieben ist. Allen Gefahren zum Trotz gibt es nach 20 Jahren ein geheimes Wiedersehen an einem für die iranische Obrigkeit unverdächtigen Ort: in Mekka.
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Freitag, 23. Februar, 21.00 Uhr
Samstag, 24. Februar, 21.00 Uhr
Promised Paradise
L. R. Helmrich, Indonesien/NL 2006, 70', dok.
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Der Film beschäftigt sich mit der politisch-religiösen Situation in Indonesien, wo Fundamentalismus und Moderne heftig aufeinander treffen. Leonard Retel Helmrich wagt dabei eine starke Form der Inszenierung: Der Puppenspieler Agus Nur Amal macht Theater gegen Terrorismus und er tut das als subversives Aufklärungstheater, das die Parolen der Fundamentalisten unterwandert.
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