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Mittwoch 5. März, 20 Uhr
§129a Vefahren, Überwachung, etc. - Sind wir alle 129a?
Diskussionsveranstaltung mit Anne Roth
Ganz die Schweiz .....
.....und 20 Jahre Kino in der Reitschule
Freitag, 7. März, 21.00 Uhr
Das Fräulein
Andrea Staka, CH 2006
Vorfilm:Hotel Belgrad, Andrea Staka, CH 1998
Samstag, 8. März, 21.00 Uhr
Wenn ich eine Blume wäre...
Barbara Burger, CH 2007
Spagat
Margrit Pfister, CH 2007
In Anwesenheit der Regisseurinnen
Donnerstag, 13. März, 20.30 Uhr
Freitag, 14. März, 21.00 Uhr
Lüber in der Luft
Anna-Lydia Florin, CH 2007
Samstag, 15. März, 20.00 Uhr!
Musiklieb
Yusuf Yesilöz, CH 2007
In Anwesenheit des Regisseurs und mit einem Konzert mit Samir Essahbi
Freitag 21 März, 21.00 Uhr
Samstag, 22. März, 21.00 Uhr
Bruno Manser – Laki Penan
Christoph Kühn, CH 2007
Donnerstag 27. März, 20.00 Uhr
Samstag, 29. März, 21.00 Uhr
Die Schweizermacher
Rolf Lyssy, CH 1978
Gefolgt von: Die neuen Schweizermacher
Karin Bauer, CH 2007
Am 27. März In Anwesenheit der Regisseurin Karin Bauer
Am Freitag, den 28. März haben wir keine Vorstellung.
Mittwoch, 26. März, 18.30 Uhr
Forum für Menschenrechte in Israel/Palästina
The East Side Story
Mohammed Alatar, Palästina 2007
In Anwesenheit von Mohammed Alatar
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Donnerstag, 6. März, 20.30 Uhr
Love is the Devil – Study for al Portrait of Francis Bacon
John Maybury, GB 1997
Donnerstag, 20. März, 20.30 Uhr
Imagine Me and You
Ol Parker, GB 2005
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Ganz die Schweiz ..... .....und 20 Jahre Kino in der Reitschule
Vom 7. bis 29. März 2008
Mit ein paar Schweizer Filmen im Rahmen der Auswahlschau der Solothurner Filmtage hat es vor 20 Jahren angefangen: Im März 1988 öffnete das Kino in der Reitschule seine Stalltüre, durch die hindurch man in eine neue „Weltsicht“ gelangte. Am Vortag noch, bis tief in die Nacht, ja bis zur letzten Minute wurde geschliffen, gebohrt, gebohnert, gewischt und geputzt, der 35mm-Projektor instand gestellt, die Bar poliert und aufgefüllt und dann gings los! Der Saal war berstend voll, das Publikum staunte und genoss bis in den Morgen hinein nicht nur die Schweizer Filme, sondern das wohl seinerzeit originellste Kinoambiente Berns.
Unser Projekt hat sich weiterentwickelt. Wir haben und professionalisiert, qualifiziert und profiliert. Wir liegen sicherlich oder hoffentlich in der Schweizer Filmclublandschaft immer noch etwas quer, sind aber da ganz sicher nicht mehr wegzudenken.
In den letzten sechs Monaten hat sich das Kino auf Themen und Länder konzentriert, die in der 20-jährigen Kinogeschichte immer wieder aufgetaucht sind. Wie oft probten wir filmisch den Auf- und Widerstand, wehrten uns zusammen mit Menschen aus der globalisierten Welt gegen Gleichschaltung, Vereinnahmung und Ausbeutung, und setzten uns ein für eine menschlichere Welt? Wie oft haben wir unsere Leinwand Regisseurinnen und Regisseuren geliehen, die uns Bilder von versehrten Menschen und Landschaften aus ihren konfliktbeladenen Ländern mitbrachten. Stellvertretend dafür stand im November/Dezember der Israel/Palästina-Konflikt im Mittelpunkt.
Zur Feier unserer 20-jährigen Tätigkeit schauen wir wieder einmal in die Befindlichkeit unseres eigenen Landes. Und da hat sich thematisch einiges getan. Die Filmschaffenden, darunter Andrea Staka, die Bernerinnen Barbara Burger und Margrit Pfister, aber auch der in der Schweiz lebende Kurde Yusuf Yesilöz blicken in ein Land, das sich mehr und mehr in ein multikulturelles verwandelt hat. Kinder und Jugendliche aus dem Kosovo oder Sri Lanka, Thailand und Afrika erzählen von ihren Erfahrungen mit schweizerischen Eigenheiten, setzen sich mit unseren Wertvorstellungen auseinander und halten mit ihrer unverblümten Herzlichkeit, gescheiten Kommentaren und heiterem Humor biederem Schweizertum etwas anderes entgegen. Zusammen mit ihren ProtagonistInnen hinterfragen die Filmschaffenden schweizerisches Selbstverständnis und erschüttern das „behäbige“ Bild, das viele SchweizerInnen von unserem Lande immer noch aufrechterhalten. Jene Schweizer, die wie im Film von Karin Bauer Die neuen Schweizermacher das Fremde fürchten und alles daran setzen, auch gut integrierten AusländerInnen die Einbürgerung zu verweigern. Wir stellen dieser aktuellen Dokumentation den Film von Rolf Lyssy aus dem Jahre 1979 entgegen und stellen schaudernd fest, dass sich die Einbürgerungspraxis seit damals nicht zum besseren verändert hat.
Ein Höhepunkt im Märzprogramm ist die Veranstaltung rund um Yusuf Yesilöz Film Musikliebe. Ein Portärt dreier MusikerInnen aus Maroko, der Türkei und Georgien, die aus verschiedenen Gründen in die Schweiz emigrierten und die in hier ihre Musikkarriere neu aufgebaut haben. Der Musiker Samir Essahbi, ein Star in seiner Heimat Marokko, lebt seit 16 Jahren in der Schweiz. Mit dem CH-Rapper Greis veröffentlichte er im Jahre 2003 die Hit-Single Dounia. Am 15. März tritt er im Kino in der Reitschule auf.
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§129a
Mittwoch 5. März 2008, 20.00 Uhr
§129a Vefahren, Überwachung, etc. - Sind wir alle 129a?
Diskussionsveranstaltung mit Anne Roth
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Ende Juli 2007 wurde der Soziologe Andrej H. in Berlin in Untersuchungshaft genommen, nachdem drei Personen verhaftet wurden, die versucht haben sollen Bundeswehrfahrzeuge in Brandenburg anzuzünden. Der Vorwurf lautet: "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung gemäss §129a StGB u.a. ('militante gruppe (mg)')".
Die Verhaftung von Andrej H. wurde unter anderem damit begründet, dass in seinen Arbeiten zur Stadtentwicklung gleiche Begriffe (wie
"Gentrification") verwendet wurden, die auch die „militante gruppe“ in
ihren Communiqués verwendet hätten. Zudem sei er intellektuell in der
Lage, die anspruchsvollen Texte der 'militanten gruppe' zu verfassen.
Trotz der Absurdität der Vorwürfe, die auf jedeN beliebigeN kritischeN
WissenschaftlerIn angewendet werden könnte, wurde Andrej H. für mehrere Wochen inhaftiert und in Einzelhaft weggesperrt. Erst nach zwei Monaten wurde der Haftbefehl gegen Andrej H. aufgehoben.
129a Verfahren ermöglichen Behörden verdachtsunabhängig überall ihre Untersuchungen durchzuführen und Personenkreise zu überwachen. Aktuell laufen verschiedene bekannte 129a Verfahren in Deutschland, doch die Dunkelziffer ist dabei weitaus höher, denn nur die wenigsten werden überhaupt öffentlich, geschweige denn das überhaupt ein Gerichtsverfahren zustande kommt. Doch was bedeuten derartige Verfahren für die Betroffenen, ihre Familie und den Bekanntenkreis selber. Wie erlebt man die Totalbeürwachung von staatlicher Seite und welchen Einfluss nimmt es auf den Alltag?
Anne Roth startete nach der Inhaftierung ihres Lebenspartners einen viel beachteten Blog (http://annalist.noblogs.org), auf welchem sie ihren Alltag unter ständiger Beobachtung zu dokumentieren begann. Darauf wie auf die laufenden Verfahren will die Veranstaltung ihren Schwerpunkt setzen.
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UNCUT:
Donnerstag, 6. März, 20.30 Uhr
Love is the Devil – Study for al Portrait of Francis Bacon
John Maybury, GB 1997, 90 Min., 35mm, OV, d/f.
Mit Derek Jacob, Daniel Craig, Tilda Swinton
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Ein vielfach gebrochener, hochartifizieller biografischer Film über den englischen Maler Francis Bacon und seine langjährige Beziehung mit George Dyer, einem Kleinkriminellen aus dem Londoner East End, der Bacon als Muse, Mann und Modell zu seinen berühmtesten Bildern inspirierte. Stilistisch am Schaffen des Malers orientiert, entwirft der Film das schonungslose Porträt eines grüblerischen Ungeheuers, hält durch seine formale Gestaltung und die minimalistische Musik aber geschickt das Gleichgewicht und beschwört in seinen dichtesten Momenten ähnliche ästhetische Erfahrungen wie Bacons Bilder
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Donnerstag, 20. März, 20.30 Uhr
Imagine Me and You
Ol Parker, GB 2005, 93 Min., DVD, Ov/f
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Während der Hochzeitsfeier entdeckt die Braut ihre Gefühle für eine lesbische Blumenhändlerin, mit der sie nach anfänglicher Verunsicherung und diversen Versuchen, ihre heterosexuelle Ehe zu retten, schließlich einen Bund fürs Leben eingeht. Romantische Komödie, verbunden mit einer Coming-out-Geschichte.
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Ganz die Schweiz .....
Freitag, 7. März, 21.00 Uhr
Das Fräulein
Andrea Staka, CH 2006, 81 Min., 35mm, Ov/d,f
Vorfilm: Hotel Belgrad
Andrea Staka, CH 1998, 13 Min., 35mm, Ov/d,f
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Das Fräulein
Nach den beiden erfolgreichen Filmen Hotel Belgrad und Yugodivas präsentierte die Regisseurin Andrea Staka ihren ersten grossen Kinospielfilm, der u.a in Locarno im Jahre 2006 den Goldenen Leoparden und den Schweizer Filmpreis für den besten Spielfilm 2007 gewann. Andrea Staka wirft in Das Fräulein einen intimen Blick auf drei eigenwillige Frauen in der Schweiz, die aus verschiedenen Gegenden eines Landes kommen, das es nicht mehr gibt (Ex-Jugoslawien). Der Film erzählt von Entwurzelung und Sehnsucht in einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen zwischen verschiedenen Kulturen, Religionen und Ländern bewegen, sei es als Reisende, Vertriebene oder einfach Heimatlose.
Vorfilm: Hotel Belgrad
1998 realisierte Staka ihren preisgekrönten Abschlussfilm Hotel Belgrad über eine Liebesnacht zwischen zwei jungen Menschen in Belgrad.
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Samstag, 8. März, 21.00 Uhr
Wenn ich eine Blume wäre...
Barbara Burger, CH 2007, 52 Min., BETA SP, Ov/d
Spagat
Margrit Pfister, CH 2007, 60 Min., DVD, OV/d,f
In Anwesenheit der Regisseurinnen
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Wenn ich eine Blume wäre...
Shenthuya, Jana, Joana, Haris und Renad besuchen zusammen den Schulunterricht in einer Kleinklasse im Berner Lorraineschulhaus, weil sie in sozialen oder kognitiven Bereichen nicht der Norm entsprechen. Sie wachsen in einem Land auf, das ihren Eltern so fremd ist, wie ihnen die Heimat der Eltern. Fünf Kinder, die eine grossartige Leistung als Vermittler zwischen zwei Welten vollbringen und trotzdem von unserer Gesellschaft bereits ausgegrenzt sind.
Spagat
Dieser Dokumentarfilm zeigt in einem bunten Kaleidoskop von Interviews und Alltagsszenen die Vielfalt der Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern aus verschiedenen Herkunftskulturen und mit ganz unterschiedlichem Migrationshintergrund in den stürmischen Zeiten der Pubertät - im doppelten Spagat zwischen dem generationen- und migrationsbedingten Wertewandel. Er erzählt differenziert vom Ringen der Töchter um Selbstbestimmung, ohne den Zusammenhalt mit der Familie aufs Spiel zu setzen. Von aussen besehen bewegen sich die Töchter mit Leichtigkeit „in zwei Welten“: in den überlieferten Familienstrukturen, den ethischen Werten und religiösen Traditionen der Herkunftskultur ihrer Eltern und ihrem neuen Umfeld. Mit erstaunlicher und berührender Offenheit reden die im Film porträtierten Mütter und Töchter über Erziehungsmethoden, Aufklärung, Sexualität, über ihre Zukunftswünsche und -ängste.
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Donnerstag, 13. März, 20.30 Uhr
Freitag, 14. März, 21.00 Uhr
Lüber in der Luft
Anna-Lydia Florin, CH 2007, 81 Min., DVD, Ov (Dialekt)/d,f
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Wo der Basler Performance-Künstler Heinrich Lüber auftaucht, scheinen die Gesetze der Physik ausser Kraft gesetzt. Ob er in luftiger Höhe an einem Gebäude schwebt, ob ihm ein riesiger Vogel aus der Kehle schlüpft oder ob er im offenen Meer über Stunden auf dem Kopf seines Doppelgängers steht - stets ist ihm das ungläubige Staunen der Passanten sicher. Lübers Aktionen irritieren, erheitern, faszinieren. Es sind Grenzgänge zwischen Spektakel und Poesie.
In seiner Arbeit beschäftigt sich Heinrich Lüber mit dem öffentlichen Raum und den verschiedenen Wirkungen auf die Öffentlichkeit. Er konfrontiert die Menschen mit seiner Kunst dort, wo sie nicht damit gerechnet hätten: Mitten auf einer Grossbaustelle, an einem verlassenen Strand oder zwischen sterilen Bürokomplexen. Unter dem Motto: «Wenn die Menschen nicht zur Kunst kommen, kommt die Kunst zu den Menschen» macht er die Passanten zu Zuschauern und stellt die gewohnte Umgebung für ein paar Stunden in einen andern Zusammenhang.
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Samstag, 15. März, 20.00 Uhr!
Musikliebe
Yusuf Yesilöz, CH 2007, 54 Min., DVD, Ov/d,f
In Anwesenheit des Regisseurs und Samir Essahbi (Protagonist im Film)
Anschliessend: Konzert mit Samir Essahbi
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Zwei Musikerinnen und ein Musiker, deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnte und doch sind sie durch vieles verbunden: Alle drei verliessen ihre Heimat, haben erfolgreiche Musikkarrieren abgebrochen und leben heute in der Schweiz. Mutig suchen sie in der neuen Heimat ihre künstlerische Identität, Melancholie und Zerrissenheit sind dabei ihre ständigen Begleiter. Ihre Liebe gilt der Musik und es ist die Musik, die sie mit der Liebe verbindet. Alle haben in ihrem Partner oder ihrer Partnerin den Menschen gefunden, mit dem sie nicht nur Leben und Liebe teilen, sondern ihr musikalisches Schaffen weiterentwickeln. Schriftsteller und Filmemacher Yusuf Yesilöz vermittelt mit atmosphärisch dichten Bildern einen intimen Einblick in das Leben der drei Künstler und zeigt die vielseitigen und auch widersprüchlichen Erfahrungen, welche sie in der neuen, fremden Heimat machen. Eine einfühlsame Annäherung an leidenschaftliche MusikerInnen und ihren Neuanfang in der Migration.
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Freitag 21 März, 21.00 Uhr
Samstag, 22. März, 21.00 Uhr
Bruno Manser – Laki Penan
Christoph Kühn, CH 2007, 94’, 35mm, D
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Der Basler Bruno Manser lebte von 1984 bis 1990 mit den Penan, dem Urvolk des Dschungels von Sarawak (Borneo). Er lernte ihre Sprache und eignete sich ihre Kultur an. Die Penan akzeptierten Manser als einen der ihren und nannten ihn Laki Penan, den Penan-Mann. Als die ersten Bulldozer auftauchten und mit dem planmässigen Abholzen des Regenwaldes begannen, machte Manser durch spektakuläre Aktionen mit internationalem Echo, auf das ökologische und menschliche Desaster aufmerksam und schuf sich dadurch mächtige Feinde … Im Frühjahr 2000, auf einer geheimen Reise zu den Penan, verschwand er spurlos. Regisseur Christoph Kühn begibt sich auf den Spuren Bruno Mansers in den Dschungel von Sarawak. Dabei entsteht ein überraschendes, ganzheitliches Bild des leidenschaftlichen Naturforschers, Mystikers und Romantikers, der auch zorniger Umweltschützer und Menschenrechtler war.
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Donnerstag, 27. März, 20.00!!! Uhr
Samstag, 29. März, 21.00 Uhr
Die Schweizermacher
Rolf Lyssy, CH 1978, 105 Min., 35mm, Dialekt/f
Gefolgt von: Die neuen Schweizermacher
Karin Bauer, CH 2007, 26 Min., BETA SP, . Rolf Dialekt, D
In Anwesenheit der Regisseurin Karin Bauer am 28. März
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Die Schweizermacher
von Rolf Lyssy ist der er folgreichste Schweizer Film aller Zeiten. Dieses Label trägt er jetzt schon seit bald 30 Jahren. Auch die Kassenknüller der letzten Jahre wie Grounding oder Mein Name ist Eugen vermochten daran nichts zu ändern.
Max Bodmer und Moritz Fischer, die Hauptfiguren dieser ironisch-satirischen Komödie ums Schweizer-Sein und Schweizer-Werden, gehören zu jenen Beamten der Kantonspolizei, die einbürgerungswillige Ausländer unter die Lupe nehmen müssen. Dass bei einem solchen Überprüfungsverfahren verschiedene Methoden zur Anwendung kommen, können in diesem Film mehrere Personen erfahren. An sich ist die Geschichte ganz und gar nicht lustig. Lyssy zeigt schonungslos auf, wie absurd, kleinkariert und auch menschenverachtend das Einbürgerungsprozedere war (und vielleicht immer noch ist – siehe Die Neuen Schweizermacher). Aber er tut es nicht aufklärerisch-didaktisch, sprich langweilig, sondern witzig, ironisch, leicht sarkastisch, mit gutschweizerischem Charme und einer Prise Romantik.
Alles sei zwar frei erfunden in Die Schweizermacher, aber Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Verhältnissen seien nicht ganz ausgeschlossen, was die brandneue Dokumentation Die neuen Schweizermacher ganz eindeutig beweist.
Die Polizei steht vor der Haustür und verlangt, das Ehebett zu sehen. Der Gemeinderat will wissen, wie die Kehrichtabfuhr organisiert ist: Ausländer, die sich im Kanton Aargau einbürgern wollen, müssen viele Hürden nehmen. Die grösste Hürde aber sind die Stimmbürger. Reporterin Karin Bauer zeigt die neuen Schweizermacher der Fricktaler Gemeinde Möhlin: Die Stimmbürger lehnen Kandidaten aus dem Balkan aufgrund pauschaler Vorurteile ab. Das Nachsehen haben gut integrierte Familien. Zum Beispiel jene des ehemaligen Saisonniers Fatmir Zimberi aus Mazedonien, der sich zum Geschäftsführer hochgearbeitet hat.
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Mittwoch, 26. März, 18.30 Uhr
Forum für Menschenrechte in Israel/Palästina
The East Side Story
Mohammed Alatar, Palästina 2007
In Anwesenheit von Mohammed Alatar
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Der Regisseur von The Iron Wall legt sein neustes Werk in einer Schweizer Filmpremiere im Kino in der Reitschule vor.
The East Side Story zeigt in etwas mehr als einer Stunde die hundertjährige Geschichte Jerusalems auf. Der Film fragt danach, was die militärische Besatzungspolitik der Israelis für die dort lebende Bevölkerung in den 40 Jahren der Besatzung bedeutet und angerichtet hat.
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